Lesen und (Recht)Schreiben muss man lernen und das benötigt individuell unterschiedlich viel Zeit. Zu Beginn des Lese-Rechtschreibprozesses ist es völlig normal, dass Kinder Schwierigkeiten haben und Fehler machen. Diese sollten sich jedoch im Laufe der Lernentwicklung spür- und sichtbar verringern.
Indizien für grundlegende Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben:
Im Gegensatz zum Rechnen sind Lesen und (Recht)Schreiben nahezu in jedem Unterrichtsfach aber auch im privaten Bereich von Bedeutung. Häufige Misserfolge beim Lesen und (Recht)Schreiben schwächen das Selbstvertrauen und können daher sehr schnell zu Frustration oder anderem Unbehagen führen.
Neben den Schulnoten sind eine deutliche Abneigung gegenüber dem Lesen und Schreiben, verringerter Freude am Lernen bzw. an der Schule aber auch psychosomatische Beschwerden (z.B. Bauch- und Kopfschmerzen) Indikatoren für die Schwierigkeiten in diesem Bereich.
Im Sinne des Mottos "Prävention ist besser als Intervention" gilt es frühzeitig die individuellen Probleme deines Kindes zu erfassen und entsprechende Fördermaßnahmen auszuwählen.